Endlich war es heuer wieder soweit und im Saarland und Rheinland-Pfalz durften sich die Türen zu den schönsten Gärten der Region wieder öffnen. Trotz der Umstände und vielen Herausforderungen war der „Tag der offenen Gartentür“ in diesem Jahr wieder ein voller Erfolg, auch bei der Familie Kümmel-Harig in Wiebelskirchen.
Schon vor einigen Jahren kam die Familie auf die Idee, ihren Garten in eine japanisch-fernöstliche Oase umzuwandeln. Und wie es in solchen Fällen oft ist, kam eine lnspiration zur anderen und die Arbeiten an dem außergewöhnlichen Garten zogen sich über mehrere Jahre. Nun präsentierte sich dieses Kleinod in all seiner Pracht den vielen Besuchern, die die Gelegenheit nutzten, um im wahrsten Sinne des Wortes über die Gartentür zu schauen. Selbst Gartenfreunde aus dem Raum Karlsruhe fanden den Weg in die Wiebelskircher Ostertalstraße, um sich von der fernöstlichen Schönheit im Garten der Familie Kümmel-Harig bezaubern zu lassen. Zum Sehen und Bestaunen gibt es in diesem sehr schönen Stück Natur einiges. Sei es der Teich mit seinem Besatz an Koi-Karpfen und der kleinen Brücke darüber, oder der japanische Tee Pavillon, der Bachlauf mit üppigem Grün oder die kleinen verstecken Plätze mit Ruhemöglichkeiten und den passenden Bewuchs – alles ist harmonisch gestaltet, strahlt Ruhe aus und lädt zum Entspannen und Verweilen ein. Dieses harmonische Gesamtbild und das, was diesen Garten ausmacht, ließen sich die vielen Besucher aus Nah und Fern nicht entgehen. Sie haben einen Einblick in dieses kleine Paradies genossen und sich vielleicht auch etwas inspirieren lassen. Auf jeden Fall konnten einige Anregungen mit nach Hause genommen werden und auch interessante „Gartengespräche“ geführt werden. Die Gastgeber Familie Harig nutzten die Gelegenheit auch, um für einen guten Zweck Geld zu sammeln. So kamen durch Spenden der Besucher und den Getränkeverkauf 430 Euro zusammen, die ein paar Tage später an Michael Schneider, 1. Vorsitzender der Elterninitiative krebskranker Kinder im Saarland, übergeben werden konnten. So konnte an diesem Tag ein Gartenparadies besichtigt und gleichzeitig etwas Gutes getan werden.